Mit einer endodontischen Behandlung, auch als Wurzelbehandlung bekannt, eröffnet sich die letzte Möglichkeit, einen natürlichen Zahn zu erhalten.
Statt einer Extraktion und folgender prothetischer Versorgung kann der Zahn nach einer Wurzelbehandlung weiter in seiner Kaufunktion oder als Halteelement für Zahnersatz erhalten werden. Mit konventionellen Behandlungsmethoden werden derzeit nachhaltige Erfolgsquoten von nur ca. 50% erreicht, was eine erneute Behandlung innerhalb von 2-3 Jahren notwendig macht. Mit neuen Techniken und Füllungsmaterialien kann der Langzeiterfolg bei dieser anspruchsvollen Behandlung auf 80 – 90 % erhöht werden.
Präzise elektronische Vermessung der Wurzelkanäle, gründliche Entkeimung durch photodynamische Lasertherapie und zuverlässige Wurzelfüllung mit neuen Materialien ermöglichen dieses gute Behandlungsergebnis. Zum Behandlungsabschluss erhält der Zahn eine Füllung oder wird überkront, was eine spätere Verfärbung verhindert.
Im Rahmen der gesetzlichen Versicherung wird ausschließlich die konventionelle Behandlungsmethode unter sehr engen Voraussetzungen erstattet. Trotzdem kann eine private Kostenübernahme für die Zahnerhaltung mittels Endodontie günstiger sein, als ein alternativer Zahnersatz. Über die Möglichkeiten klären wir Sie gerne im Rahmen einer individuellen Beratung auf.
Abb. 1 Der Zahnnerv ist hochgradig entzündet, z.B. durch eine tiefliegende Karies | Abb. 2 Unter lokaler Betäubung wird der Zahn geöffnet |
Abb. 3 Entfernen des kariösen Materials, sorgfältiges Reinigen und Desinfizieren des Wurzelkanals mit Hilfe von speziellen Instrumenten | Abb. 4 Nach Abschluss der Behandlung Abdichten des wurzelbehandelten Zahnes mit einem thermoplastischen Material und Verschließen mit einer Kunststoff-Füllung
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